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Freitag
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Hiervon ausgenommen sind die Öffnungszeiten des Service-Centers, der Touristinformation, der Stadtbücherei, des Stadtarchivs, des Jugendkulturzentrums, der Stadthallenverwaltung und der Städtischen Bühne Lahnstein im Nassau-Sporkenburger Hof.
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Lahnstein. Alle zwei Jahre zeigt der Förderkreis Hospitalkapelle Lahnstein eine sehenswerte Krippenausstellung. In diesem Jahr haben turnusmäßig die Krippenfreunde pausiert, doch Hermann-Josef Pott, einer der Eifrigsten unter ihnen, nutzte die Gelegenheit für eine Krippen- und Bilderausstellung seiner eigenen Werke, die die ganze Kapelle ausfüllten. So präsentierte er neben zwölf seiner schönsten Großkrippen und einiger kleiner Krippen, auch 20 Gemälde in Aquarell und Öl, einer weiteren Begabung des Hobbykünstlers. Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte, der die Ausstellung eröffnete, fand für die beeindruckenden Kunstwerke und das Engagement Potts lobende Worte und dankte ihm für dieses Angebot in einer überwiegend von Konsum und Stress geprägten Vorweihnachtszeit.
Seit 55 Jahren baut Pott mit großer Leidenschaft und unterschiedlichsten Materialien. Letztere findet er auf der ganzen Welt, sogar Wüstensand aus New Mexico, der Heimat von Enkeltochter Julia, hat er verbaut. Ob Alpenkrippen, orientalische Krippen oder Krippen mit Fachwerk und Keramikfiguren aus dem Westerwald, die Ideen scheinen grenzenlos. „Ich bin beeindruckt von der Variabilität in Darstellung und Materialien“, so Labonte. „Die Krippen sind Schmuckstücke, Handwerkskunst, Kultur und sichtbares Glaubensbekenntnis in Einem.“
Die ausgestellten Aquarelle zeigten überwiegend Lahnsteiner Motive wie das ehemalige Boot „Nixe“, das Martinschloss oder die Johanniskirche. „Das Malen muss Ihnen im Blut liegen“, so Labonte zu Pott, war doch bereits sein Onkel, Karl Pott, ein stadtbekannter Maler, der vor allem Carl Spitzweg und Nikolai von Astudin kopierte.
Unterstützt wurde Pott beim Aufbau der Ausstellung von Willi Eisenbarth, Hans-Walter Mallmann und Stadtarchivar Bernd Geil. Karl-Walter Fußinger und Gerd Wiegard, die passend zu den Exponaten, sich selbst an Akkordeon und Gitarre begleitend, weihnachtliche Lieder vortrugen, sorgten für den musikalischen Rahmen.