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04. Oktober 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Faire Städte trafen sich in Lahnstein

Herbsttagung des Fair-Trade-Netzwerks

Die Akteure der rheinland-pfälzischen Fair-Trade Städte trafen sich zur Herbsttagung in Lahnstein. Neben den regionalen Nachbarn aus Bad Ems oder Neuwied, wurden auch weite Anreisen aus Bad Dürkheim oder Ludwigshafen nicht gescheut. Die Stadt Lahnstein vertrat Bürgermeister Adalbert Dornbusch (7.v.l.), der die Steuerungsgruppe für den Fairen Handel in Lahnstein leitet. (Foto: Alexandra Schäfer/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Die Stadtverwaltung Lahnstein richtete kürzlich die Herbsttagung der rheinland-pfälzischen Fair-Trade Städte am Rhein-Lahn-Eck aus. Dazu begrüßte Bürgermeister Adalbert Dornbusch, der das Thema federführend innerhalb der Stadtspitze betreut, rund 25 Teilnehmer aus dem ganzen Land in der Stadthalle.

Das Netzwerk „Faire Kommunen in Rheinland-Pfalz“ ist der informelle Zusammenschluss aller Kommunen, die von TransFair e.V. als Fair-Trade Stadt ausgezeichnet worden sind oder sich um diese Auszeichnung bemühen.
Zweimal im Jahr treffen sich die Akteure im Land, um sich über Neuheiten, Aktionen und Programme auszutauschen. Die Koordination des Netzwerks liegt bei Katja Voss vom Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk in Rheinland-Pfalz e.V. (ELAN), die auch die Moderation der Tagung übernahm.

„Das ist eine gute Gelegenheit für die Akteure sich über Ideen und Projekten Gleichgesinnter zu informieren, Neuigkeiten auszutauschen und Anregungen für die eigene Arbeit in der Heimatkommune mitzunehmen“, so Dornbusch zum Sinn und Zweck der Herbsttagung.

Thematischer Schwerpunkt war neben dem Austausch zum Thema „Lokale Gastronomie und Einrichtungen für den fairen Handel gewinnen“ im speziellen auch die Eindrücke aus der Praxis. Dafür hatten die Organisatoren die Koblenzer Gastronomin Sandra Niebergall eingeladen, die in ihrem Betrieb mit dem klangvollen Namen „Soulfood“ eine bestimmte Philosophie im täglichen Wirken verfolgt. Sie steht für nachhaltige Produktion und einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln, was sich etwa in der Verwendung von heimischem Saisongemüse lokaler Biobauern, frischer Zubereitung und der Vermeidung von Verpackungsmüll zeigt. Was es im Land nicht gibt, wird fair eingekauft wie zum Beispiel Kaffee, Tee oder Orangen. Das Angebot von fairen Produkten sieht sie in ihrem Gasthaus als wunderbare Ergänzung.
René Hofmann, ein Lieferant von Niebergall, informierte die Teilnehmer über seinen bio-dynamischen Gemüse- und Obstanbau und die Arbeit mit den Kindern im Garten der benachbarten Grundschule in Mülheim.
In der Mittagspause besichtigten die Teilnehmer den nahe liegenden Eine-Welt-Laden von Lahnstein und informierten sich über dessen Angebot. Nach einem arbeitsreichen und informativen Tag verabschiedete Bürgermeister Dornbusch die Gäste und schloss mit den Worten: „Der faire Handel hat seinen Platz auch in der Gastronomie. Er bietet ein hochwertiges Angebot für Lokale, deren Besucher es schätzen, fair gehandelte Produkte zu genießen.“