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UNESCO Welterbe
04. November 2016 Kategorie: Pressemitteilungen

Vor 100 Jahren wurde Josef Jöntgen (1916-1983) geboren


(Foto: Slg. Stadtarchiv Lahnstein)

Lahnstein. Vielfältig engagiert in der Kommunalpolitik, im Lahnsteiner Vereinsleben und in der Gewerkschaft war Josef Jöntgen, der am 29. Oktober 1916 in Düren geboren wurde.

Im Jahre 1948 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen, begann er mit anderen Spätheimkehrern in Lahnstein den Bau einer Spätheimkehrersiedlung zu planen. Dieser Plan wurde in der Zeit von 1956 bis 1958 im Ortsteil „Im Lag“ Wirklichkeit. Der gelernte Versicherungskaufmann war in Lahnstein Vorsitzender der IG Druck und Papier.

Politisch engagierte er sich seit 1963 in der SPD. Von 1964 bis zu seinem Tod war er Stadtratsmitglied, zunächst in Niederlahnstein, wo er bis zur Zusammenlegung der beiden Ortsvereine zugleich Ortsvereinsvorsitzender war. Daneben war er noch in verschiedenen städtischen Ausschüssen tätig. In den 1960er Jahren war er auch Mitglied des Kreistags St. Goarshausen.

Das Hauptinteresse von Josef Jöntgen galt besonders, auch nachher in der großen kreisangehörigen Stadt Lahnstein, dem Fremdenverkehr, für den er sich bis zu seinem frühen Tod mit großem Eifer einsetzte. Im Jahre 1967 wurde er 1. Vorsitzender des Niederlahnsteiner Verkehrsvereins, den er bis zum Jahre 1973 führte. In diese Zeit fällt die Neugestaltung der Niederlahnsteiner Kirmes zur „Lehner Kirmes“ an der Lahn. So verhalf er der Kirmes zu neuer Attraktivität. Ebenso war er seit 1967 maßgeblich an der Niederlahnsteiner Weihnachtslotterie beteiligt, die stets mit der Auslosung der Gewinne in der Rhein-Lahn-Halle ihren festlichen Abschluss fand.

Daneben hatte er auch noch weitere ehrenamtliche Pflichten, wie das Amt des Laienrichters am Sozialgericht, als Geschworener und Schöffe oder als Beisitzer beim Kreiswehrersatzamt ausgeübt.

Am 6. August 1983 verstarb er nach längerer Krankheit in Lahnstein. Oberbürgermeister a.D. Karl-Heinz Groß würdigte den Verstorbenen für sein vielfältiges Wirken zum Wohle seiner Mitbürger und zur Verschönerung der Stadt.