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28. November 2016 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnstein wird in Förderprogramm aufgenommen

Städtebaulichen Wandel gestalten

Oberbürgermeister Peter Labonte nimmt aus den Händen von Innenminister Roger Lewentz die Bestätigung zur Aufnahme in das Förderprogramm "Stadtumbau West" entgegen. Mit ihm freuen sich einige Vertreter aus den Lahnsteiner Stadtratsfraktionen. (Foto: Alina Hillesheim/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Minister Roger Lewentz höchstpersönlich übergab Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte nun vor Ort die Bestätigung zur Aufnahme in das Förderprogramm des Landes "Stadtumbau West".

Für die Stadt sind damit gute finanzielle Fördermöglichkeiten verbunden, aber noch steht man ganz am Anfang des Verfahrens. "Wir freuen uns sehr, dass das Land unsere Stadt in das Förderprogramm aufnimmt. Mein Dank dafür gilt vor allem dem Innenminister als maßgeblicher Entscheidungsträger. Damit können wir nun ein großflächiges Quartier städtebaulich modernisieren."

Lahnstein hat sich in den letzten Jahren an vielen Stellen gewandelt und tut es immer noch: neue Gewerbegebiete sind entstanden, die Deines-Bruchmüller-Kaserne wird momentan für zweistellige Millionenbeträge ausgebaut und wird künftig über 2600 Dienstposten beherbergen, über 300 neue Wohneinheiten sind durch einen Projektentwickler im Rheinquartier geplant, die Bundesgartenschau 2031 wirft ihre Schatten voraus... Dazu kommen Themen wie demographische Entwicklung und ein wirtschaftlicher Strukturwandel, die gesellschaftliche Herausforderungen darstellen und für die es gilt neue Lösungen zu finden. "Wir begreifen den Wandel als Chance für Lahnstein und ich bin froh, dass der Bund, aber insbesondere auch das Land Rheinland-Pfalz, uns bei der Bewältigung dieser unterstützen", so Labonte.

Das Förderprogramm ist auf die nächsten 12 Jahre angelegt. Der Fördersatz für die zuwendungsfähigen Kosten beträgt 80 Prozent. Im Rahmen des Programmzeitraums werden durch das Land förderfähige Maßnahmen bis zu einem Gesamtkostenvolumen von 20 Millionen Euro anerkannt. Daraus resultiert eine Höchstförderung durch das Land in Höhe von 16 Millionen Euro, den Differenzbetrag muss die Stadt Lahnstein aufbringen.

Ziel ist es, den Stadtkern von Oberlahnstein aufzuwerten. Bisher steht der Bereich zwischen dem Hafen im Norden, der Konrad-Adenauer-Straße im Süden, der Mittelstraße im Osten und dem Oberlahnsteiner Bahnhof im Westen als Fördergebiet zur Diskussion. Die genaue Abgrenzung wird noch detailliert ausgearbeitet.

Weitere positive Effekte sind zu erwarten, denn die Maßnahmen werden auch zusätzliche Investitionen von privater Seite auslösen, zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Konjunktur beitragen.

Gefördert werden können gemeindliche Investitionen und investitionsvorbereitende, -fördernde oder -begleitende Maßnahmen. Ebenso können städtebaulich bedeutende Einzelvorhaben verwirklicht oder programmbedeutende Maßnahmen durchgeführt werden. "Ohne diese Mittel aber wäre kaum eine einzelne der jetzt angedachten Maßnahmen zu realisieren wie zum Beispiel der Neu- und Ausbau von Straßen und Gassen, die Rheinufergestaltung, die Funktionsverbesserung im Umfeld des Bahnhofes, die Gebäudesanierung des Alten Rathauses", erläutert Labonte. Parallel dazu wird das Stadtentwicklungskonzept "Lahnstein 2030" für das ganze Stadtgebiet weiter ausgearbeitet. Im Optimalfall greift so eins ins andere, so der Gedanke der Stadt.