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UNESCO Welterbe
04. August 2016 Kategorie: Pressemitteilungen

Stadtmauerbienen produzieren fleißig Honig

Name für das „flüssige Gold“ wird noch gesucht

Foto: Renate Haas/Stadtverwaltung Lahnstein

Lahnstein. Während Bienenschwärme in Innenstädten anderswo für Aufregung und Feuerwehreinsätze sorgen, haben sich die Lahnsteiner Stadtmauerbienen auf dem Wehrgang oberhalb des Salhofplatzes längst etabliert und fühlen sich dort sichtlich wohl. In den umliegenden Grünanlagen, Gärten und Blumenbeeten finden sie genügend Nahrung, gute Voraussetzungen also für die Honigproduktion.

Und so konnte Imker Justus Mayer von der Bio-Imkerei BeeOrganic, zum zweiten Mal das flüssige Gold der fleißigen Bienchen „ernten“ und war sichtlich erstaunt, als er den Honigraum abnahm. Trotz des unbeständigen Wetters werden es wohl etwa 40 Kilogramm gewesen sein. „Die Sommertracht war damit wesentlich ergiebiger als die Frühjahrstracht“, so Mayer. „Da waren es nur etwas mehr als 15 Kilo.“

Mit dabei Renate Haas von der städtischen Touristinformation, die zusammen mit ihrer Chefin Petra Bückner die neuen „Mitarbeiter der Stadt“ im Auge behält und gleich vor Ort eine kleine Kostprobe nehmen durfte: „Einfach lecker“, so die einhellige Meinung von Haas und Mayer.
Damit die Bienen von der Ernte möglichst wenig gestresst werden, hatte der Imker schon am Vortag die sogenannten "Bienenfluchten" zwischen Brut- und Honigraum gelegt, die es den Bienen zwar ermöglichen den Honigraum zu verlassen, aber nicht mehr hineinzukriechen. So war der Honigraum zur Ernte schon bienenfrei.

Nach der Honigentnahme gab es schon die erste Portion Winterfutter in Form von einem hochwertigen Bio-Zuckersirup für die nützlichen Insekten. Insgesamt werden 20 Liter Sirup gefüttert, die von den Bienen in den Waben eingelagert und über den Winter nach und nach verbraucht werden.

Frühjahr- und Sommertracht zusammengenommen haben die Tiere rund 50 Kilogramm in ihrem ersten Jahr am neuen Standort auf dem Wehrgang produziert. Und das im Übrigen ganz friedlich. Die Sorge, dass es Konflikte mit den Besuchern oder Akteuren der unterhalb der Bienenstöcke stattfindenden Lahnsteiner Burgspiele geben könnte, hat sich nicht bestätigt.

Jetzt wird der Honig geschleudert und nach vier bis sechs Wochen „Honigpflege“ in Gläser abgefüllt. Mitte September wird es dann erstmals den „Stadtmauerhonig“ in der Touristinformation zu kaufen geben. „Vorher werden wir noch die Namensfindung abschließen“, so Bückner.