Koordination und Vernetzung in der Flüchtlingsarbeit wichtig

Runder Tisch für Flüchtlinge versammelt Mitstreiter

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Lahnstein. Seit über einem Jahr kümmern sich die Mitglieder des Runden Tisches für Flüchtlinge „Willkommen in Lahnstein“ um diejenigen, die in Lahnstein ankommen. Mittlerweile sind rund 80 Personen ehrenamtlich tätig. Koordination und Vernetzung der Ehrenamtlichen werden aufgrund der zunehmend vielfältigeren Aufgaben immer wichtiger – auch, um unnötige Doppelarbeiten zu vermeiden. Aus diesem Anlass hatten die Organisatoren zu einer Mitgliederversammlung eingeladen.

Nach Begrüßung durch die Beigeordnete der Stadt Lahnstein, Beatrice Schnapke-Schmidt, die das Thema „Flüchtlinge“ dort federführend betreibt, informierte Dr. Elisabeth Appel-Kummer über die aktuelle Situation in Lahnstein. „Wir sind immer noch auf der Suche nach Mitstreitern“, so Dr. Appel-Kummer. „Wir haben im vergangenen Jahr extrem viel Expertise in einzelnen Bereichen gesammelt und unsere Mitglieder berichten von motivierenden Begegnungen mit den Neubürgern der Stadt, aber wir brauchen dringend noch mehr helfende Hände.“

Viele interaktive Aktionen lockerten die Mitgliederversammlung auf und brachten die Menschen ins Gespräch – beispielsweise darüber, was sie veranlasst, am Ball zu bleiben, wie lange sie schon dabei sind oder wie viel Zeit sie wöchentlich investieren.

Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürger, die Lust haben, sich während ihrer Freizeit in der Flüchtlingsbetreuung zu engagieren, können sich direkt an eine der 6 Arbeitsgruppen wenden oder sind herzlich beim Café International willkommen, das jeden zweiten Mittwoch im Monat stattfindet. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage der Stadt unter Aktuelles – Runder Tisch für Flüchtlinge.

Besonders dringend werden Menschen gesucht, die als sogenannte „Sprachpaten“ die Betreuung eines einzelnen Neubürgers übernehmen und ihm beispielsweise an einem Nachmittag in der Woche die Möglichkeit geben, in normalen Alltagssituationen sein Deutsch zu verbessern.

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