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23. September 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Städtefreundschaft zwischen Lahnstein und Montesilvano angedacht

Lahnstein auf dem Weg zur fünften Partnerstadt

Das Treffen der Repräsentantinnen Niederlahnsteiner Kirmes bot einen besonderen Rahmen für den Besuch der italienischen Delegation. (Fotos: Winfried Ries)

Lahnstein. Aus Sicht von Oberbürgermeister Peter Labonte gibt es viele gute Gründe für eine Städtepartnerschaft mit Italien. Einer der wichtigsten dürfte wohl die Idee der Völkerverständigung und auch der Aussöhnung in einem heute in Frieden und Freiheit vereinigten Europa sein. „Es macht durchaus Sinn, über eine solch neue partnerschaftliche Verbindung nachzudenken, denn die Geschichte Europas – wann immer sie friedlich war und auf Handel und  Austausch von Ideen und Kultur gerichtet blieb – war schon immer eine Geschichte der Städte“, betont er. „Natürlich muss eine Partnerschaft auch aktiv gelebt werden. Das heißt, es braucht von Beginn an interessierte und engagierte Personen / Institutionen, die das Formale mit Leben füllen.“

Gute Ansätze sieht nicht nur er dafür im Bereich der Schulen. Sowohl die Europaschule Marion-Dönhoff-Gymnasium als auch die Realschule plus haben bereits ernsthaftes Interesse an der Aufnahme entsprechender Beziehungen signalisiert. Gerade im Bereich Kunst und Musik stehen sich Deutschland und Italien nahe. In keinem anderen Land hat die Bundesrepublik so viele Kultureinrichtungen wie in Italien. Das „Sehnsuchtsland der Deutschen“, schon von Goethe bereist, besaß schon immer eine besondere Ausstrahlungskraft, die bis heute ungebrochen ist.

Damit sich alle Beteiligten besser kennenlernen konnten, besuchte kürzlich eine italienische Delegation um Montesilvanos Bürgermeister,  Dr. Francesco Maragno, die künftige Partnerstadt Lahnstein, um einen Eindruck von „Land und Leuten“ zu bekommen. Für Ende Oktober ist ein Gegenbesuch der Lahnsteiner Delegation in Montesilvano geplant.

Die verantwortlichen Kommunalpolitiker beider Städte sind sich einig, dass ein vereintes Europa nur durch seine Menschen (über)lebt, nicht durch Institutionen oder Gebäude. Die Partnerschaft soll einen Beitrag zur deutsch-italienischen Verständigung leisten und vor allem durch die Einbeziehung junger Menschen den Geist der europäischen Brüderschaft in die Zukunft tragen.

Übrigens ist dies nicht die erste Begegnung zwischen Lahnstein und einer italienischen Stadt. Bereits 1955/56 wollte der damalige Bürgermeister Dr. Albrecht Claus eine Städtepartnerschaft zwischen Oberlahnstein und dem italienischen Broni an der Adria-Küste aufbauen. Es blieb allerdings bei dieser Absicht.