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22. Juli 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Rhein-Lahn-Halle: nur noch die Außenhülle steht Sanierung liegt im Zeitplan


Die Trägerkonstruktion der Decke soll sichtbar bleiben. Der Boden wird komplett erneuert. (Foto: A. Schäfer)

Lahnstein. Von der Straßenseite fällt es kaum auf, aber die Abbruchfirma hat schon ganze Arbeit in der Rhein-Lahn-Halle geleistet. Im Grunde steht nur noch die Außenhülle, im Inneren wurde komplett entkernt und die Rückseite zum Sportplatz hin bietet aufgrund der entfernten Fenster derzeit freien Blick auf Johanniskirche und Schloss Stolzenfels.

Joachim Rind und Nina Stich vom Architekturbüro Naujack/Rind/Hof, das mit der Maßnahme betraut ist, erläuterten beim wöchentlichen Baustellentermin den aktuellen Sachstand. Die gute Nachricht vorweg. Die Maßnahme liegt im Zeitplan, bis zu den Sommerferien 2016 soll die Sanierung der Schulsporthalle abgeschlossen sein. Dann mit neuen Böden, Decken, Sanitär- und Lüftungsanlagen ausgestattet, soll der Hallenbetrieb wieder aufgenommen werden. Auch energetisch tut sich Einiges wie Rind berichtet. Das Gebäude wird komplett gedämmt, was Dank des 1,50 Meter hohen Kriechkellers, der damals unter der Halle eingebaut wurde, rundum sehr gut möglich ist, und wird später den neuesten Energievorschriften entsprechen. Auch die Zuschauerempore wird wieder genutzt werden können. Zwei neue Treppen werden zur Erschließung gebaut, eine im Inneren, eine Stahltreppe außen, die zugleich als Fluchtwege dienen.

Die Aufteilung im Inneren bleibt im Großen und Ganzen unverändert. Umkleiden, Duschen, Toiletten behalten ihren Platz. Einzige Neuerung: die Lehrerumkleide wird unterteilt, da künftig die Halle durch einen Vorhang teilbar sein wird und dann auch von zwei Lehrkräften parallel genutzt werden kann. Zu den Fenstern wird zusätzlich eine Lüftungsanlage eingebaut, um hier einen guten Luftaustausch zu gewährleisten. Beheizt wird die Halle künftig über die Decke. Die soll im Übrigen offen bleiben, damit die Trägerkonstruktion sichtbar ist.

Die Bauarbeiten laufen in enger Abstimmung mit der Bauverwaltung der Stadt Lahnstein und der Schillerschule nebenan. Die Akteure kennen sich seit das Gesamtprojekt Schillerschule 2009 gestartet ist. Die Sanierung der Sporthalle ist nach dem Neubau des Mensa- und Sanitärtraktes der zweite große Bauabschnitt und schlägt mit 2,2 Millionen Euro zu Buche. Danach soll das Schulgebäude selbst modernisiert werden. „Dann wird der Abstimmungsbedarf mit der Schule wesentlich höher sein. Hier bei der Sporthalle sind wenig lärmintensive Arbeiten zu erledigen, so dass die Maßnahme unabhängig vom Schulbetrieb laufen kann“, ergänzt Stich.

Momentan zieht sich ein Graben rund um das Gebäude, Blitzschutz und Dichtung werden verlegt. Wenn die Erdarbeiten abgeschlossen sind und der Graben geschlossen ist, wird das Gebäude eingerüstet und die Firmen beginnen mit den Dacharbeiten und dem Fenstereinbau. Im Inneren geht es dann mit dem Trockenbau und der Installation der Haustechnik weiter. Farblich wird sich das Gebäude später am benachbarten Sanitärtrakt orientieren.

Das Bauprojekt wird am 10. September 2015 bei der Rollenden Einwohnerversammlung angefahren und vorgestellt. Interessierte haben dann die Möglichkeit, sich vor Ort einen Eindruck über die Arbeiten zu verschaffen.