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UNESCO Welterbe
11. Juni 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Ultraläufer verpflegten sich in der Ruppertsklamm


Die Teilnehmer am WiBoLT-Ultralauf von Wiesbaden bis Bonn waren dankbar an der Verpflegungsstation in der Ruppertsklamm neue Kräfte tanken zu können. Die meisten kamen in der Nacht, um den hohen Temperaturen tagsüber zu entgehen (Foto: Stadt Lahnstein).

Lahnstein. Vom 03. bis 07. Juni fand auf dem Rheinsteig zum dritten Mal der Ultralauf „WiBoLT“ – einer der vier härtesten und der zweitlängste Nonstop-Ultralauf Deutschlands – statt.  

Erstmalig gab es einen Verpflegungspunkt in der Lahnsteiner Ruppertsklamm. „Es war unser ganz persönlicher Ultra-Einsatz“, lacht Petra Bückner, Leiterin der Touristinformation Lahnstein, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Renate Haas am Feiertag über 22 Stunden vor Ort im Einsatz war. „Aber es war ein unvergessliches Erlebnis.“

Die Verpflegungsstation mitten im Wald aufzubauen, erforderte einiges an Logistik. Tatkräftige Unterstützung erhielten die beiden TI-Mitarbeiterinnen durch ihren Kollegen Peter Ring, dem IT´ler der Stadtverwaltung, der sich alleine dreimal auf den Weg in die Klamm machte und auch dafür sorgte, dass die Mobilfunkverbindung zu den weiteren Verpflegungspunkten und dem Veranstalter, Michael Eßer, gehalten werden konnte, die mitten in der Klamm nicht die Beste ist. 

Die hohen Temperaturen machten den Läufern zu schaffen, denn gerade der Abschnitt der Königsetappe mit hohem Schieferanteil, bedeutete eine enorme Belastung. Außerdem hatten die Teilnehmer mit dem Erreichen der Klamm bereits über die Hälfte der Strecke in den Beinen. Viele wählten daher die Abend- und Nachtstunden zum Laufen. Und umso größer war die Freude einen neuen, gut ausgestatteten Verpflegungspunkt vorzufinden.
Essen und Getränke waren dabei übrigens ausschließlich regional und von städtischen Betrieben bereitgestellt worden. Ein großes Dankeschön geht in diesem Zusammenhang an den Lahnsteiner Victoria Heil- und Mineralbrunnen, die Lahnsteiner Brauerei und die Bäckerei Kugel, die das Event tatkräftig unterstützten. Letztere hatte eigens für den Ultralauf sieben verschiedene Gebäckvariationen am Feiertag frisch hergestellt.

„Es war eine einmalige Atmosphäre. Jetzt wissen wir, dass es auch bei Vollmond in der Ruppertsklamm stockdunkel ist“, schmunzelt Bückner rückblickend. Lagerfeuer und Laternen verbreiteten romantische Stimmung und die Läufer kündigten sich in der Dunkelheit durch ihre Stirnleuchten an.

Über die Nachtstunden leistete Kollege Michael Naß spontan Beistand und brachte gleich die Kameraausrüstung mit, um das Sportereignis einzufangen.
 
„Die Resonanz der Läufer war unheimlich positiv. Es herrschte eine lockere und sehr familiäre Stimmung. Wir hatten viel Spaß und sind auch sehr stolz darauf, dass alles so gut geklappt hat“, lautet das Fazit der Touristikchefin.
Auch Michael Eßer, Veranstalter des WiBoLT’s, zeigte sich sehr erfreut über die zusätzliche Station in spektakulärer Naturkulisse.

Im nächsten Jahr soll es wieder eine Station in der Ruppertsklamm geben und schon jetzt haben sich interessierte Helfer dafür gemeldet. Von 51 gestarteten Läufer/innen kamen letztendlich 29 überaus glücklich auf dem Marktplatz in Bonn an.