Erkundungsbohrungen geben wichtige Aufschlüsse für die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen in Lahnstein

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Lahnstein. Seit Ende November wurden im Auftrag der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord insgesamt 14 Erkundungsbohrungen und 12 Rammkernsondierungen im Stadtgebiet durchgeführt, um Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit in den Hochwasserbereichen zu gewinnen. Die Arbeiten dazu sind jetzt abgeschlossen, die Endabnahme der Bohrlöcher erfolgt. „Nicht immer konnte an der geplanten Stelle gebohrt werden“, teilt Dipl. Ing. Christian Ehses von der zuständigen SGD Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft Koblenz mit. „In Absprache mit den Grundstückseigentümern haben wir aber immer Ausweichmöglichkeiten gefunden, so dass die Maßnahme im Großen und Ganzen unkompliziert verlaufen ist.“

Nun werden die Ergebnisse zusammengetragen, ausgewertet und in eine verfeinerte Machbarkeitsstudie eingearbeitet, die anschließend im Rahmen einer Bürgerbeteiligung in der Stadt Lahnstein vorgestellt und erläutert wird. „Dabei wird auch eine möglichst stadtbildverträgliche Einbindung des Hochwasserschutzes in die historische Lahnsilhouette von Lahnstein zu diskutieren sein“, so SGD-Präsident Dr. Ulrich Kleemann. Oberbürgermeister Peter Labonte ist zuversichtlich, dass „wir danach etwas klarer sehen, was die Möglichkeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Lahnstein angeht“.

Mit den ersten Ergebnissen der Variantenstudie ist im späten Frühjahr 2015 zu rechnen.

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