Untersuchungen zum Hochwasserschutz Lahnstein gehen in die Tiefe

Bohrungen sollen Aufschluss über Machbarkeit geben

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Lahnstein. Hochwasserschutz ist in Lahnstein schon lange ein Thema. Schon 1999 hat die Stadt umfangreiche Grundlagenermittlungen für eine Machbarkeitsstudie nach Vorgaben des Landes zusammenstellt. Nun kommt wieder Bewegung in die Sache. Das Land Rheinland-Pfalz lässt zurzeit eben diese Machbarkeitsstudie für einen Hochwasserschutz in der Stadt Lahnstein erstellen. Unter anderem muss hierfür der Baugrund untersucht werden.

Im Rahmen der Voruntersuchungen werden in den kommenden 4 Wochen in Ober- sowie Niederlahnstein im Auftrag der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord), Regionalstelle Wasserwirtschaft Koblenz, Bodenerkundungsarbeiten durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse können Rückschlüsse auf Untergrundverhältnisse, wie Aufbau der Bodenschichten und die Wechselwirkung des Grundwassers mit dem Wasserstand der Lahn und des Rheins, gewonnen werden. Die Maßnahme umfasst insgesamt 12 Rammkernsondierungen mit handgeführten Geräten, sowie 14 maschinelle Kernbohrungen. Davon werden drei Aufschlussbohrungen im Anschluss der Arbeiten zur Grundwassermessstellen ausgebaut.

Im Bereich Niederlahnstein werden in der Goethestraße, Fritz-Erler-Straße, Blücherstraße, Stolzenfelsstraße, Im Nauling, Johannesstraße, Am Leinpfad, Lahnstraße, Sophiengasse, Klostergasse, Emser Landstraße, Kaisergasse, sowie auf dem Sportplatz des Johannesgymnasiums Aufschlussarbeiten durchgeführt. In Oberlahnstein werden die Bodewigstraße, Auf Brühl und die Frankenstraße von der Maßnahme berührt.

Hierbei kann es zu zeitlich begrenzten Einschränkungen im Straßenverkehr und Lärmentwicklung kommen. Ausgehende Lärmimmissionen werden dabei so gering wie möglich gehalten. Die Arbeiten werden pro Abschnitt ca. 1-2 Tage andauern.

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