Stadtverwaltung sucht Wohnraum für Flüchtlinge

Haus- und Wohnungseigentümer werden um Mithilfe gebeten

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Die Nachrichtenbilder aus Lampedusa oder dem Bürgerkriegsland Syrien bringen regelmäßig das Schicksal von Flüchtlingen in Erinnerung. Den einzelnen Gemeinden in Deutschland werden nach bestimmten Quoten Flüchtlinge zur Unterbringung zugewiesen. Der Stadt Lahnstein werden Asylbewerber aus Syrien, Somalia, Afghanistan oder Pakistan zugewiesen.

Bisher war es möglich, alle Asylbewerber dezentral, das heißt auf dem freien Wohnungsmarkt, unterzubringen. Die Stadtverwaltung hofft, dass auch künftige zugewiesene Personen in eigenen Wohnungen oder Wohngemeinschaften in Lahnstein untergebracht werden können und hier Schutz vor Krieg und Verfolgung finden. Sie appelliert daher erneut an Haus- und Wohnungseigentümer bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum für Flüchtlinge behilflich zu sein.

Die Asylbewerber selbst werden Mietvertragspartei. Für die Dauer des Asylverfahrens, welches bis zu zwei Jahre dauern kann, erfolgen die Mietzahlungen durch das Sozialamt unmittelbar an die Vermieter. Sollte eine Anerkennung als Asylberechtigte erfolgen, bedeutet dies den „Systemwechsel“ zum Arbeitslosengeld II, welches durch das Jobcenter gezahlt wird. Auch hier können für die Dauer der Bedürftigkeit die Mietzahlungen unmittelbar an die Vermieter erfolgen.

Wer bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen oder sich hierzu informieren möchte, kann sich an die Stadtverwaltung Lahnstein, Herrn Thomas Schneider, Telefon 02621 914-306, t.schneider(at)lahnstein.de,  wenden.

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