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Sport ist ein Stück Lebensqualität
Stadt ehrt die erfolgreichen Sportler 2013
Lahnstein. Mit einem Festakt ehrte die Stadt Lahnstein und der Stadtverband der sporttreibenden Vereine Lahnstein am vergangenen Samstag die Sportlerinnen, Sportler und Funktionäre des Jahres 2013.
Die Veranstaltung, die im Foyer der Stadthalle stattfand, wurde musikalisch eröffnet und umrahmt vom Fanfarenzug der TG Oberlahnstein.
In ihren Begrüßungsreden unterstrichen Frau Annerose Thörmer, Vorsitzende des Stadtverbands sporttreibender Vereine und der Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein, Herr Peter Labonte, wie stolz und erfreut sie sind, solch erfolgreiche Sportler der Stadt Lahnstein auszeichnen zu dürfen. Auch die amtierende Rhein-Lahn-Nixe, Sandra II. war zu der Veranstaltung gekommen und brachte ein Grußwort.
Ein besonderer Gast, der Präsident des Sportbundes Rheinland, Herr Fred Pretz hob in seiner Rede den Stellenwert des Sports, insbesondere aber die soziale Leistung des Sports im Bereich der Integration und Inklusion sowie die gesund-heitsfördernden Aspekte hervor. „Sport gibt ein Stück Lebensqualität“ fügte Fred Pretz hinzu, und so ermahnte er die Lahnsteiner Poltik, die Haushaltsmittel, die in diesem Jahr in Höhe von knapp über 1 Million Euro für den Sport in Lahnstein ausgegeben werden, auch die kommenden Jahre einzusetzen und die beiden Schwimmbäder am Leben zu erhalten.
Zur Mannschaft des Jahres wählte der Stadtverband den Juniorinnen- Doppelvierer der Juniorinnen 15/16 der Rudergesellschaft Lahnstein (RGL): Inga Schwietring, Anna-Lena Wyremblewsky, Johanna Franken, Jannis Wyremblewsky und Anna Marx. Sie hatten im Vorjahr unter anderem die Südwestdeutsche Meisterschaft und den 3. Platz der Deutschen Meisterschaft errungen.
Zweite wurden die Synchronspringer vom 1 Meter-Brett, Florian Schmidt, und Sebastian Lottes von der TG Oberlahnstein, die Rheinland-Pfalz-Meister Sommer und Winter geworden waren.
Den dritten Platz bei dieser Ehrung erreichten die Synchronspringer vom 3 Meter-Brett, Florian Schmidt und Frank-Peter Thielen, beide TGO: Sie waren bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Synchronspringen auf Rang 1 gesprungen.
Lahnsteins Sportler des Jahres 2013 ist erneut Luca Christ vom VfL Lahnstein. Der Rhönradturner wurde 2013 Deutscher Meister, mehrfacher Weltmeister und kommentierte einen Filmmitschnitt der Weltmeisterschaften in Chicago, den er mitbrachte und den Gästen vorführte. Ihm zu Ehren brachte das Fanfarencorps der TGO einen Ehrensalut.
Frank-Peter Thielen und Florian Schmidt (beide TGO) landeten bei der Wahl auf Platz 2 und 3. Sie erreichten bei Europameister- und Deutschen Meisterschaften hervorragende Platzierungen.
Lahnsteins Sportlerin des Jahres heißt erneut Inga Schwietring (RGL). Sie ist die amtierende Südwestdeutsche Meisterin im Mädcheneiner.
Platz 2 und 3 gingen an Julia Kämpf und Timea Klädtke (VfL), die Rheinland-Pfalz-Meisterinnen und beim Deutschen Turnfest die Plätze 1 und 2 im Rhönradturnen errungen.
Ehrenmedaillen für herausragende Leistungen wurden auch vergeben:
Nicole Schuh, Angehörige der Behindertensportgruppe Lahnstein. Sie trainiert unermüdlich seit vielen Jahren bei der BSG und errang bisher hervorragende Platzierungen bei Landes-Schwimm-Meisterschaften. Aufgrund dieser Bestplatzierungen ist sie nominiert für die diesjährigen Bundes-Schwimm-Meisterschaften. Schon Fred Pretz erwähnte sie in seiner Rede. Auch er ist überzeugt davon, dass Frau Schuh eine Ausnahme-Sportlerin ist und hofft, auch im kommenden Jahr von ihren Leistungen zu hören.
Werner Hermes ist der, „auf den sich der FSV Rot-Weiß-Lahnstein verlassen kann“. Er wurde bereits vor einigen Jahren mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet, erhielt jetzt, nachdem er auch nach Erreichen seines 80. Lebensjahrs immer noch sehr aktiv den Verein unterstützt, die Ehrenurkunde.
Die Vorsitzende des Stadtverbands, Frau Annerose Thörmer führte gekonnt durch die, wie auch Präsident Pretz herausstellte, familiäre und würdige Veranstaltung, der auch Vertreter der Volksbank Rhein-Lahn und der Nassauischen Sparkasse als Sponsoren beiwohnten, die ihren Ausklang später in einem gemütlichen Beisammensein fand.
