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UNESCO Welterbe
11. Oktober 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Turmführungen und Aktionen zum Lahnsteiner Hexenmarkt

Stadtbefestigungen am 15. Oktober 2017 zu besichtigen

Hexenturm und Pulverturm (Fotos: Stadt Lahnstein)

Lahnstein. Wer mehr über den Namensgeber des Lahnsteiner Hexenmarktes erfahren oder ihn (wieder) einmal bezwingen möchte, hat dazu am Sonntag, den 15. Oktober, Gelegenheit. Stadtarchivar Bernd Geil bietet Turmführungen „Vom Hexenturm zum Pulverturm“ an. Los geht es um 15.30 Uhr und um 16.45 Uhr am Hexenturm am Salhofplatz. Jeweils etwa eine Stunde dauert der kostenfreie Rundgang.

Hexen- und Pulverturm können bis zur Aussichtsplattform in 25 Meter Höhe bestiegen und dabei alle Räume besichtigt werden. Besucher erfahren Interessantes zur Stadtgeschichte und können die Aussicht auf Lahnstein und Umgebung genießen.
Treffpunkt ist im Erdgeschoss des Hexenturms, dem mittelalterlichen Verlies. Hier sind Objekte der Vor- und Frühgeschichte von der Steinzeit, über die Kelten- und Römer- bis zur Frankenzeit ausgestellt. Dieser Raum ist von 15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Über den Wehrgang betritt man das erste und zweite Obergeschoss. Während der untere Saal heute die volkskundliche Abteilung des Museums mit Exponaten zur Stadtgeschichte beherbergt, wird der obere Saal (ehemals Wachstube der Turmbesatzung) als Trausaal genutzt.

Entlang der östlichen Stadtmauer geht’s zum Pulverturm. Dieser 26 Meter hohe Rundturm aus Bruchsteinmauerwerk wurde 2007/2008 restauriert und ist seither wieder vollständig begehbar. Beide Ecktürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung dienten in den unteren Stockwerken im 2. Weltkrieg als Luftschutzbunker.

Genau zwischen beiden Türmen in der Hintermauergasse 19, befindet sich das Stadtmauerhäuschen, erbaut um 1700 für die Wächter des naheliegenden Viehtores. Bewohnt bis 1970 wurde das Haus nach der Sanierung und dem Umbau zum Heimatmuseum so eingerichtet, wie man um das Jahr 1900 darin gelebt haben könnte. Sämtliche Einrichtungsgegenstände wurden von Lahnsteiner Bürgern gestiftet. Das Wohnhaus, angebaut in zwei Bögen der Stadtmauer, ist vom Keller bis zum Speicher, dem mittelalterlichen Wehrgang, zu besichtigen. Auf der obersten Etage ist die Dauerausstellung zur 2000-jährigen Geschichte der Ziegelsteine zu sehen.
Der Förderkreis Stadtmauerhäuschen zeigt am 15. Oktober die „Macht und Pracht der kleinen Leute.“ So ist der Tisch in der „guten Stube“ mit dem polierten Tafelsilber gedeckt und die Bewohner(puppen) extra fein gemacht. Geöffnet ist von 13 bis 18 Uhr. Außen werden Kürbisse gegen Spenden zugunsten des Häuschens abgegeben. Der Eintritt ist frei.