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UNESCO Welterbe
03. Juli 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Betonsanierung der Regenüberlaufbecken in der Zentralkläranlage Lahnstein / Braubach läuft auch Hochtouren


Derzeit läuft die Betonsanierung der beiden Regenüberlaufbecken in der Kläranlage Lahnstein/Braubach auf Hochtouren. Zunächst werden die Ablagerungen an den Wandinnenflächen entfernt. Gut sichtbar ist bereits der Unterschied zwischen dem oberflächlich gereinigten Becken links und dem noch nicht gereinigten Becken rechts (Foto: Stadt Lahnstein).

Lahnstein. Die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley betreiben in der Sustaplaststraße in Lahnstein gemeinsam die größte Kläranlage im Rhein-Lahn-Kreis. 1984 wurde der Betrieb aufgenommen. Seit dieser Zeit ist Abwassermeister Rainer Nengel, heutiger Chef der Kläranlage, mit dabei. Zusammen mit fünf Kollegen sorgt er vor Ort für einen reibungslosen Ablauf und zwar rund um die Uhr.

„Jedes Jahr steht mindestens eine größere Maßnahme an, um keinen Sanierungsstau in der Anlage aufkommen zu lassen. In diesem Jahr werden die zwei Regenüberlaufbecken, die 1981/1982 gebaut wurden, saniert“, informiert Werkleiter Thomas Becher.
Etwa 54 Meter lang, je 12 Meter breit und mit einem Speichervolumen von ca. 3.100 Kubikmetern, wird dort bei Starkregenfällen das Wasser eingeleitet, das nicht mehr in die Kläranlage selbst passt. Nach der langen Standzeit und Beanspruchung weisen die Becken inzwischen deutliche Schäden auf, weshalb die zuständigen Gremien der Stadt Lahnstein und der VG Loreley auf Vorschlag von Verwaltung und Werkleitung die Sanierung beschlossen.

In beiden Bauwerken befinden sich zahlreiche Risse auf den Bodenplatten, die sich über die gesamte Beckengrundfläche ziehen. Freiliegendes Grobkorn an den Beckenwänden muss geglättet werden, um das Eindringen des Wassers zu verhindern. Der neu aufzubringende Beton im Sohlenbereich muss sowohl den chemischen Belastungen des zwischengelagerten Wassers als auch der hohen mechanischen Beanspruchung des Räumerbetriebes standhalten. Auch die Beckenwände erhalten innen und außen eine neue Beschichtung. Zugleich wird der Unfallschutz für die Mitarbeiter der Kläranlage an den Becken verbessert.

Knapp 350.000 Euro kostet die Maßnahme. Wenn alles glatt läuft, werden die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen.

In Zahlen
Rund 2.800 m² Betonfläche wird abgeklopft, ca. 840 m² Betonbodenplatte ab- und ca. 350 m² Schalungskerne ausgestemmt, ca. 2.500 m² Beschichtung aufgebracht, ca. 100 Bohrpacker gesetzt, ca. 50 m Risse verpresst, ca. 350 m Fugen abgedichtet, neue Sicherheitsgeländer und Einstiegsleitern eingebaut sowie 12 Flutklappen saniert.